Männer sind ja wie Kinder, große Männer wie verrückte Kinder. Wir haben uns ja diesen neuen
Grill gekauft. Und wenn ich schon so einen Brenner am Heck klemmen habe, dann will ich den
natürlich auch mal austesten. Jetzt ist der Januar standardmäßig ja nicht so der echte Outdoor
Grillzeitpunkt, aber wenn es in einem brodelt, dann gibt es keine Wahl. Wetterbericht abchecken,
Mist wieder Dauerregen und Schneefall angekündigt.
Aber dann, Sonntag soll es kurze, trockene Abschnitte bei frostigen Temperaturen geben. Das ist der
Moment, in dem sofort ins Auto gesprungen wird und ab zum Meet-Dealer. Die freundliche
Fleischereifachverkäuferin grinst als ich „2 Kilo Kamm-Kotelette ohne Knochen am Stück“ sage. Ein freundliches
„Wir haben da einen Braten da“ kam bei mir nicht richtig an. Die Diskussion ging dann soweit, bis die
Gute den Braten und ein Kotelett anbrachte und mir zeigen konnte das beides vom selben Stück kommt.
Mit den entsprechenden Tipps wie ich das aufschneiden soll ging es dann weiter.
Schnell noch die restlichen Zutaten gekauft und etwas Kordel für das wickeln besorgt. So kann es Sonntag losgehen.
Menü heute:
Selbstgemachter Rollbraten vom Schwein, an gedünstetem Spitzkohl mit Rosmarinkartoffeln
Die Zutaten:
Das Fleisch:
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Der Kohl:
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Die Kartoffeln:
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Zubehör / Hilfsmittel:
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Endlich ist es soweit, Sonntag. Schnell einen Blick nach draußen, trocken – wie klasse. Also Frühstücken
mit der Familie und dann geht es endlich in die Küche. Ich kann euch sagen, es ist erstaunlich wie schnell
so ein Rollbraten vorbereitet ist.
So jetzt raus zum Napo, die Hülle runter und den Backburner angeworfen. Bei 5°C Außentemperatur hat sich dieser
recht schnell auf 150°C eingependelt. Doch wie geht es jetzt weiter? Wie bekomme ich wohl den Spieß in den Grill
wo der doch jetzt schon auf Zieltemperatur am laufen ist. Auch kinners, ich bin ja so aufgeregt gewesen.
Was soll ich sagen, für den Fall dass ihr euch mit der Familie etwas abstimmen müsst wann denn das Essen soweit
wäre, gerade wegen den Beilagen, dann solltet ihr mal grobe 2 Stunden für die Rolle einplanen.
Nach etwa zwei Stunden ist es soweit, Deckel auf und endlich gibt es Essen 🙂
Ich kann nur sagen, einfach eine super leckere Rolle, und für meinen ersten Rollbraten bin ich super Happy.
Viel Spaß beim “nachwickeln”
Böhlie
sehr schön Böhli! Ick komm demnächst mal vorbei 😉
Hab den gleichen Spieß und Backburner seit 2 Jahren im Einsatz. Seit dem gibt’s keine Dosen Hänhchen mehr 😉