Schnelle Zunge

Lange habe ich überlegt, wie ich auf einen runden Pizzastein was machen kann, dass alle zusammen essen können. Was soll ich euch sagen, ich habe da was gefunden, lecker, schnell und sogar auf Wunsch Veggi !!!

Um was es geht???? -> Dinnele 🙂

Dinnele sind kleine „Backwerke“ die eine Mischung aus Pizza und Flammkuchen sind. Gehen schnell zu machen und kosten – außer ihr esst die auf Straßenfesten, fast kein Geld.

Zutaten 10 Stk:

  • 400g Weizenmehl
  • 250g Dinkel-Vollkornmehl (Verhältnis gerne nach eigener Idee anpassen
  • Olivenöl – ca. 6 EL
  • 1 Ei
  • 360 ml Milch mit lauwarmen Wasser gemischt (1/2 / 1/2).
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1 Becher Schmand
  • Belag nach Wunsch
  • 1/2 Würfel frische Hefe

Zubereitung:

Meine Frau und ich sind was Hefeteig angeht recht einfach gestrickt. Nix chichi, eher einfach gut. Also, die beiden Sorten Mehl in eine große Schüssel geben und die 1/2 Hefe auf den Teig zerbröseln. Ein Ei, etwas braunen Zucker, eine Prise Salz und 6 EL Olivenöl hinzugeben. Das Wasser- / Milchgemisch zugeben und in die Küchenmaschine klemmen.

Jetzt den Teig mit dem Knethaken ca. 7-8 Minuten durchkneten lassen. Die Küchenmaschine nicht aus den Augen lassen, sonst liegt die bei so einem Brocken Teig schnell in der Küche :-):

Wie es sich für einen richtigen Hefeteig gehört, muss der etwas ruhen. Wir haben den Teig morgens um 6:30 gemacht, da hatte er den ganzen Tag Zeit.
Es wäre aber auch ausreichend hier 1-2 Stunden vorzusehen. Aber !!!! Denkt an eine größere Schüssel

So für den Belag könnt ihr Speck und Chorizowurst nehmen, oder und das ist auch super lecker einfach Paprika, Zucchini und alles auf was ihr Lust habt, vorbereiten. Wir haben auch noch Pepperoni und Fetakäse gehabt – unglaublich lecker 🙂

Den fertigen Teig nochmals richtig von Hand durchkneten. Ggf. müsst ihr noch einn wenig Mehl dran machen damit er nicht klebt. Danach ca. 90g
Teig abtrennen und flach ausrollen.

So, ich kann es schon hören – was macht der denn da, das Weichei. Aber das sagen nur die unwissenden. Der Kenner nimmt Backpapier und macht sich das Leben leichter.

Die Dinnele auf Backpapier legen und mit etwas Schmand versorgen. Pfeffer aus der Mühle drauf und dann Belag nach Bedarf. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und alles ist erlaubt – o.k., Fleischwurst passt nicht wirklich 🙂

Den Grill (oder Backofen) in der Zwischenzeit schön vorheizen. Denkt dran, viel hilft nicht viel. Lieber etwas niedriger angehen und dann ein perfektes Ergebnis haben.

Und jetzt kommt der Trick, das Backpapier in der Mitte durchschneiden oder gleich so schneiden, dass jedes Dinnele extra liegt. Warum, naja, wenn die einzeln sind, kannst du sie viel einfacher auf dem Pizzastein verteilen. Hatte ich bei der ersten Runde nicht gemacht – war doof.

Warum denn das Backpapier? Wenn der Teig frisch und roh ist, kann es sein das die Dinnele am Schieber kleben bleiben, dann sind die hin. Wenn du Backpapier nimmst, passiert nix.

Wenn die Teile dann etwas „angebacken“ sind, einfach das Papier rausziehen und auf dem Stein ca. 10 Minuten fertiggrillen.

Zum Servieren einfach in kleine Stücke schneiden und mit einem gemischten Salat, einem schönen Glas Wein genießen.

Lasst es euch schmecken !

Euer Böhlie

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