Schneller Elsässer

Ach, das Elsass, was für eine tolle Gegend. Nicht nur schöne Fachwerkstädte, sondern auch jede Menge guter Wein und lecker Essen könnt ihr hier finden. Okay, Choucroute (Sauerkraut) oder Haspel muss es jetzt wirklich nicht sein, aber Muscheln mit Pommes, Munster Käse oder Flammkuchen – das geht doch immer.

Doch da sind wir schon beim Problem. Habt ihr mal versucht einen guten, fertigen
Flammkuchenteig zu bekommen? Also ohne Belag, mit wäre auch echt eklig und das wollen wir unserem armen Körper doch nicht antun – oder?

Es muss eine Alternative her. Ein Flammkuchenteig den du nicht Stunden vorher machen musst, für den die Zutaten im Keller liegen und der auch von den Kosten
richtig Spaß macht.

Zutaten (Teig für 8 Stk.)

  • 250g Mehl (405 reicht aus)
  • 150 ml Weizenbier (der Rest ist für euch)
  • 1 EL Olivenöl
  • 1,5 TL Salz
  • 0,5 TL Zucker

Mit Flammkuchen ist das so wie mit echt guten Burgern. Auf den Flammkuchen kannst du alles packen auf was du Lust hat. Spinat, Speck, Käse, Ziegenkäse, Birnen, Handkäs und Blutwurst (Hans-Peter Labonte Style) oder vieles mehr 🙂

Belag als Vorschlag

  • Crème fraîche oder Schmand – das gute und frisch mit richtig Fett %
  • Speck, vom Stück geschnitten in kleine Würfel
  • Zwiebeln in dünne Ringe geschnitten
  • Spinat, Paprika, Zucchini
  • Kräftigen Käse, frische gerieben.

Zubereitung:

Die Zubereitung des Teiges ist genau mein Ding. Schüssel raus, alle Zutaten rein und dann den Rührhaken kreisen lassen – mehr nicht. Ich würde empfehlen, je nach Bedarf zur Not etwas Mehl noch zugeben, aber das seht ihr direkt. Wir haben für den Teig mit Abwiegen maximal 15 Minuten gebraucht, schneller als Packung aufmachen und den Müll rausbringen 🙂

So, jetzt jeweils ca. 100g Teig abtrennen und dünn ausrollen. Ist ja keine Pizza,
also dünner. Kleiner Tipp, legt einfach etwas Backpapier drunter und dann bekommt ihr den Teig auch wieder von der Arbeitsplatte 🙂

Jetzt einfach nach Lust und Laune belegen. Erst das Crème fraîche oder den Schmand auf den Teig und dann schön viel frischen Pfeffer drauf. Jetzt die restlichen Zutaten nachlegen.

Ich habe, ja klar, den Grill angeworfen und zwei Pizzasteine drauf gelegt. Dabei müsst ihr nur drauf achten das zwar die Hitze im Grill hoch ist, die Steine aber auf einer sinnvollen Temperatur laufen. Hatten schon mal 400°, da war der Flammkuchen schneller schwarz als du bis 3 zählen konntest 😉

Ratz fatz erledigt, null Aufwand aber super lecker. Für die, ohne passenden Grill oder Pizzastein, geht auch im Backofen.

Also, wenn ihr mal wieder Lust auf einen leckeren Flammkuchen habt, nix Kühltheke, lieber selbst machen. 🙂

Lasst es euch schmecken.

Gruß
Böhlie

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